Wenn man durch die Nase wenig Luft bekommt, kann das verschiedene Ursachen haben. Neben einer krummen Nasenscheidewand lösen häufig auch vergrößerte Nasenmuscheln Atembeschwerden aus. Im Zuge einer Nasenmuschelverkleinerung wird die Größe der Nasenmuscheln reduziert. Dadurch weiten sich die oberen Atemwege in der Nase und Sie können wieder frei atmen.

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Nasenmuschelverkleinerung auf einen Blick

Dauer30 Minuten
PreisIndividuell nach Kostenvoranschlag
NarkoseÖrtliche Betäubung, selten Vollnarkose
AmbulantKein stationärer Klinikaufenthalt nötig
AktivitätArbeitsfähig nach 1-2 Tagen,
Sport nach 1-2 Wochen
NachsorgeNicht Schnäuzen

Die Nase ist eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers, denn sie ist maßgeblich für Atmung und Geruchswahrnehmung verantwortlich. Deshalb ist es besonders störend, wenn die Luftzufuhr eingeschränkt ist. Bekommen Betroffene nur mehr schwer Luft, kann das an vergrößerten Nasenmuscheln liegen. Eine operative Verkleinerung der Nasenmuscheln kann das Atmen dauerhaft maßgeblich erleichtern. Lesen Sie im Folgenden was eine Nasenmuschelhyperplasie auslösen kann und wie eine Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) zur Linderung der Symptome beiträgt.

Unser Spezialisten

Was sind Nasenmuscheln und wo liegen sie?

Jeder Mensch hat drei Paar Nasenmuscheln – drei Stück auf jeder Nasenseite. Man unterscheidet zwischen den unteren, mittleren und oberen Nasenmuscheln, die die Oberfläche der Nasenhöhlenseitenwände vergrößern. In der medizinischen Fachsprache werden sie als Concha nasalis inferior, -media und -superior bezeichnet.

Die Nasenmuscheln sind dünne, knöcherne Leisten, die von der seitlichen Nasenwand zur Nasenhaupthöhle verlaufen – sie befinden sich also im Inneren der Nase. Sie sind von Schleimhaut ummantelt und sorgen für die Erwärmung, Befeuchtung und Filterung der Atemluft. Direkt unter der Schleimhaut liegt ein Schwellkörper, der sich bei vermehrter Durchblutung ausdehnt. Sind die Nasenmuscheln vergrößert, spricht man von einer Nasenmuschelhyperplasie. Dabei handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung.

Vergrößerte Nasenmuscheln: Ursachen einer Nasenmuschelhyperplasie

Die Größe der Nasenmuscheln unterliegt natürlichen Schwankungen. Wenn sie jedoch dauerhaft vergrößert bzw. angeschwollen sind, kann die Nasenatmung stark beeinträchtigt werden. Mit der Zeit entsteht eine sogenannte Nasenmuschelhyperplasie. Dabei gibt es viele Gründe, warum die Nasenmuscheln vergrößert sein können. Mögliche Auslöser sind:

  • Angeborene Fehlbildung: Vergrößerte Nasenmuscheln können genetisch bedingt sein. Meist leidet man in einem solchen Fall schon als Kind unter einer eingeschränkten Atmung.
  • Allergische Reaktionen: Durch eine Pollenallergie (z. B. Heuschnupfen) können sich die Nasenmuscheln entzünden und in weiterer Folge dauerhaft anschwellen. Auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann die Nasenmuscheln anschwellen lassen.
  • Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen: Sind die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen chronisch entzündet, kann diese Schwellung auch auf die Nasenmuscheln überschlagen.
  • Nasensprays: Bei manchen Vorerkrankungen können Nasensprays mit einer grundsätzlich abschwellenden Wirkung Schwellungen hervorrufen. Patienten haben dann ständig das Bedürfnis, ihre Nase frei bekommen zu wollen. Häufig entsteht dann eine Abhängigkeit von Nasensprays.
  • Nebenwirkung von Medikamenten: Gewisse Medikamente, z. B. Blutdrucksenker oder Psychopharmaka, können eine Schwellung der Schleimhäute auslösen. Diese kann chronisch werden.
  • Hormonveränderungen: Während der Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre verändert sich der Hormonspiegel einer Frau. Eine Folge dieser Veränderung kann eine Vergrößerung der Nasenmuscheln sein.
  • Gewebewachstum: Das Nasenmuschelgewebe kann aufgrund einer Verletzung oder einer Fehlfunktion zu stark wachsen, wodurch sich die Nasenmuscheln übermäßig ausbilden.

Mit einer Conchotomie, einer operativen Nasenmuschelverkleinerung, wird die funktionelle und manchmal auch ästhetische Einschränkung einer Nasenmuschelhyperplasie behandelt – mit dauerhaftem Ergebnis.

Symptome einer Nasenmuschelhyperplasie

Eine Nasenmuschelhyperplasie betrifft in den meisten Fällen die unteren Nasenmuscheln. Halten die dabei auftretenden Symptome über einen längeren Zeitraum an, können die Nasenmuscheln operativ verkleinert werden. Bekannte Symptome einer Nasenmuschelhyperplasie sind unter anderem Nasenbluten, Kopfschmerzen und ein eingeschränkter Geruchssinn. Die spürbarsten Krankheitszeichen betreffen allerdings die Atmung:

  • Erschwerte Nasenatmung: Für eine problemlose Atmung muss das Naseninnere dementsprechend ausgebildet sein. Sind die Nasenmuscheln angeschwollen, fällt den Betroffenen das Ein- und Ausatmen durch die Nase schwer. Sie haben den Eindruck, dass ihre Nase ständig verstopft ist – insbesondere bei trockener Luft und beim Liegen.
  • Folgen der Mundatmung: Weil die Nasenatmung beeinträchtigt ist, wird automatisch über den geöffneten Mund ein- und ausgeatmet. Die vermehrte Mundatmung führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit (z. B. für Halsschmerzen und Mandelentzündungen) und wiederkehrenden Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis). Außerdem begünstigt es das Schnarchen.

Diagnose einer Nasenmuschelvergrößerung

Um eine bestehende Nasenmuschelvergrößerung dementsprechend behandeln zu können, gibt es verschiedene Diagnosemöglichkeiten. Neben einer standardmäßigen Anamnesebefragung werden meist eine Nasenspiegelung oder eine Atemwegsmessung durchgeführt.

Nasenspiegelung

Das gängigste Verfahren ist die Nasenspiegelung (Rhinoskopie). Dabei handelt es sich um eine vollkommen schmerzfreie Untersuchung, bei der sich die Ärzte ein konkretes Bild über den aktuellen Zustand der Nasenmuscheln machen können. Mithilfe einer endoskopischen Untersuchung, sehen die Ärzte ins Innere der Nase, um die Schwellung der Nasenmuscheln genauer untersuchen und andere Ursachen für eine Vergrößerung der Nasenmuscheln (z. B. eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung) ausschließen zu können.

Atemwegsmessung

Mittels einer Atemwegsmessung (Rhinomanometrie) kann die Funktion der Nasenatmung überprüft und eine eventuelle Beeinträchtigung festgestellt werden. Bei dieser Methode wird der Luftstrom gemessen, der von den Nasenklappen bis zu den hinteren Nasenöffnungen fließt. Es wird darauf geachtet, ob gleich oder unterschiedlich viel Luft beim Ein- und Ausatmen durch die beiden Nasenöffnungen fließt.

Nasenmuscheln verkleinern: Methoden der Conchotomie

Wurde die Diagnose Nasenmuschelhyperplasie gestellt, dann können Sie diese konservativ oder operativ behandeln. Bei den konservativen Methoden greift man vorrangig auf Nasensprays zurück, die eine vorübergehende Besserung der Symptome bringen. Wird eine dauerhafte Lösung angestrebt, empfehlen sich operative Methoden der Nasenmuschelverkleinerung.

Nasenmuschelverkleinerung mit Laser (Laserconchotomie)

Bei einer minimalinvasiven Nasenmuschelverkleinerung mit Laser wird ein moderner Diodenlaser verwendet, mit dem gezielt die Nasenschleimhautoberfläche geschrumpft wird. Das hat zur Folge, dass sich die Gesamtoberfläche der Schleimhäute verringert und die Nasenmuscheln dauerhaft verkleinert werden.

Der Vorteil gegenüber der klassischen, chirurgischen Conchotomie liegt darin, dass die Behandlung mit Laser nahezu ohne Blutungen erfolgt. Noch dazu ist dieser Eingriff schonend, risikoarm und die Heilungsdauer ist wesentlich kürzer als bei einer klassischen Conchotomie. Bereits nach wenigen Tagen können Sie wieder sportlichen Aktivitäten nachgehen.

Die Behandlung verläuft schmerzfrei, da die Nasenmuscheln vorab mit einer betäubenden Lösung behandelt und anschließend mit einer Injektion betäubt werden. Die Laserconchotomie wird ambulant durchgeführt und dauert rund 30 Minuten.

VorteileNachteile
✓ schonender Eingriff✗ vorübergehende Schwellungen der Nase
✓ dauerhaftes Ergebnis✗ Oberfläche der Schleimhäute wird teilweise geschädigt – je nach Methode
✓ risikoarm 
✓ nachhaltige Verbesserung der Atmung 
✓ keine Tamponade notwendig 
✓ kaum Schmerzen nach der OP 

Nasenmuschelverkleinerung mit Radiofrequenz

Mittels Radiofrequenzenergie werden die Nasenmuscheln auf ihre normale Größe verkleinert. Das zu groß geratene Nasenmuschelgewebe wird dabei gezielt mit hochfrequentem Strom und einer Hitzequelle verödet. So kann der Schwellkörper im Inneren der Nasenmuschelnverkleinert werden, ohne dass Narbengewebe auf der Schleimhaut entsteht. Durch die Verödung sind nach dem Eingriff auch keine Tamponaden notwendig.

Die Nasenmuschelverkleinerung mit Radiofrequenz ist eine äußerst schonende Behandlungsmethode, die kaum Schmerzen verursacht. Vor der Behandlung wird die Nase mithilfe einer Lösung betäubt, sodass Sie während des Eingriffs kaum etwas spüren. Durchgeführt wird die Behandlung ambulant in rund 30 Minuten.

VorteileNachteile
✓ schonender Eingriff✗ vorübergehende Schwellungen der Nase
✓ risikoarm 
✓ dauerhaftes Ergebnis 
✓ nachhaltige Verbesserung der Atmung 
✓ keine Tamponade notwendig 
✓ keine Schädigung der Schleimhäute 
✓ kaum Schmerzen nach der OP 

Chirurgische Nasenmuschelverkleinerung

Bei dieser Methode wird die Conchotomie klassisch mithilfe eines Skalpells und gegebenenfalls weiteren chirurgischen Instrumenten durchgeführt. Überschüssige Nasenmuschelschleimhaut sowie kleine Knochenstücke werden dabei chirurgisch entfernt, um das Gesamtvolumen der Nasenmuscheln zu reduzieren.

Die chirurgische Nasenmuschel-OP wird im Normalfall unter Narkose durchgeführt – vor allem dann, wenn sie mit einem anderen Eingriff an der Nase kombiniert wird. Ist dies der Fall, empfehlen wir einen kurzen stationären Aufenthalt, um Sie nach der OP bestmöglich versorgen zu können. Die Dauer dieses Eingriffes variiert je nach Umfang zwischen 30 und 60 Minuten.

VorteileNachteile
✓ dauerhaftes Ergebnis✗ Schmerzen nach der OP
✓ nachhaltige Verbesserung der Atmung✗ vorübergehende Schwellungen der Nase
✓ kann problemlos mit anderen Nasen-OPs kombiniert werden✗ Oberfläche der Schleimhäute wird teilweise geschädigt

Nasenmuscheln verkleinern ohne OP: Konservative Ansätze

Neben den operativen Methoden gibt es auch einige konservative Ansätze, die bei vergrößerten Nasenmuscheln helfen können. Dabei kommt es aber natürlich stets darauf an, was die Nasenmuschelhyperplasie auslöst und ob sie dauerhaft besteht oder beispielsweise lediglich während der Allergiesaison.

Vorübergehende Linderung verschaffen Nasenspülungen und Inhalationen, die die Atemwege frei machen. Außerdem können Kortisonnasensprays mit ihrer abschwellenden Wirkung helfen. Ist eine Allergie der Grund für Nasenmuschelvergrößerung, kann eine Hyposensibilisierung unter Umständen gute Ergebnisse erzielen.

Es ist wichtig zu wissen, dass konservative Methoden im Regelfall keine dauerhafte Besserung bringen. Sie können die Atmung zwar vorübergehend verbessern, aber nur ein operativer Eingriff kann die Nasenmuscheln nachhaltig verkleinern.

Nasenmuschelverkleinerung vorher & nachher: Das können Sie erwarten

Wer nicht freit atmen kann, der wird in seinem Alltag stark eingeschränkt. Mit einer Nasenmuschelverkleinerung können wir Ihre oberen Atemwege von überschüssigem Gewebe befreien und Ihre Atem- und Lebensqualität dadurch entscheidend verbessern. Dank schonender Methoden sind Sie bereits nach wenigen Tagen wieder voll leistungsfähig.

Vorher-Nachher-Bilder von bereits durchgeführten Eingriffen sind natürlich immer ein entscheidendes Kriterium, wenn es um eine Operation im Gesicht geht. Laut §11 des Heilsmittelwerbegesetzes ist es uns allerdings nicht erlaubt, Bilder unserer Patientinnen und Patienten auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Gerne zeigen wir Ihnen jedoch bei Ihrem persönlichen Beratungsgespräch Vorher-Nachher-Bilder.

Eingriffe kombinieren

Conchotomien können problemlos mit anderen Nasen-OPs kombiniert werden. Bei einer Nasenscheidewandkorrektur​​​​​​​ können beispielsweise gleichzeitig die Nasenmuscheln verkleinert werden. Auch bei einer umfangreicheren Korrektur der Nasenform können die Nasenmuscheln während desselben Eingriffs bearbeitet werden.

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Ihre Wünsche gehen in Erfüllung!

In der Fort Malakoff Klinik sind Sie in besten Händen: Wir bieten eine professionelle Beratung durch unser erfahrenes Ärzteteam sowie eine individuell auf Sie zugeschnittene Behandlung.

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Nasenmuschelverkleinerung: Erfahrungen unserer Patientinnen und Patienten

An der Fort Malakoff Klinik Mainz führen schon seit vielen Jahren äußerst erfolgreich Nasenmuschelverkleinerungen im Zuge von funktionell-ästhetischen Nasenkorrekturen durch. Mit unserer Expertise, unseren schonenden Behandlungsmethoden und natürlich unseren überzeugenden Operationsergebnissen konnten wir bereits unzähligen Patientinnen und Patienten zu einer besseren Atmung verhelfen und Ihnen so ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Buchen Sie noch heute ein persönliches Beratungsgespräch​​​​​​​ bei unseren Nasen-Spezialisten und lassen auch Sie sich von unseren Ergebnissen überzeugen.

Nasenmuscheln verkleinern: Ablauf des Eingriffs

Wir an der Fort Malakoff Klinik legen größten Wert darauf, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und mit dem Ergebnis nach Hause gehen, das Sie sich wünschen. Deshalb sind für uns ein ausführliches Beratungsgespräch und eine kompetente Betreuung ebenso Standard wie eine professionelle Behandlung. Lesen Sie im folgenden Abschnitt, wie eine Nasenmuschelverkleinerung an unserer Schönheitsklinik abläuft und was Sie vor, während und nach dem Eingriff erwartet.

Vor dem Eingriff: Untersuchung, Diagnose, Beratung

Bevor wir einen OP-Termin vereinbaren, findet ein ausführliches Beratungsgespräch statt. Dort werden Ihre Beschwerden und Symptome besprochen, die auf eine Nasenmuschelhyperplasie hindeuten, und Ihre Erwartungen an die Behandlung geklärt.

Anschließend wird Ihre Nase mithilfe einer Endoskopie eingehend untersucht, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Vergrößerung der Nasenmuscheln handelt, oder ob etwas anderes die Verengung der Atemwege auslöst. Reicht die Endoskopie für eine eindeutige Diagnose nicht aus, werden weitere Untersuchungen gemacht.

Wurde die Diagnose Nasenmuschelhyperplasie gestellt, sprechen wir über die möglichen Behandlungsmethoden. Außerdem werden wir Sie über die Risiken und mögliche Komplikationen informieren. Wenn Sie sich für eine Nasenmuschel-OP entschieden haben, stellen wir einen individuellen Behandlungs- und Kostenplan für Sie auf und vereinbaren einen OP-Termin.

Wann kann die Nasenmuschelverkleinerung nicht durchgeführt werden?

Leiden Sie aktuell an einer Infektion – insbesondere im Hals-Nasen-Ohren-Bereich – kann die Operation nicht durchgeführt werden. Auch wenn die Atemprobleme eine andere Ursache als vergrößerte Nasenmuscheln haben, ist ein solcher Eingriff nicht möglich.

Am Tag der Behandlung

Wenn Ihr OP-Termin gekommen ist, erwarten wir Sie bereits in unserer Klinik. Unser Klinikpersonal wird Sie auf die Behandlung vorbereiten und Ihnen die einzelnen Schritte nochmals erklären. Wurden alle Zweifel ausgeräumt, betäuben wir IhreNase oder versetzen Sie – wenn es der Eingriff verlangt – in Narkose. Anschließend wird die Conchotomie durchgeführt. Diese dauert zwischen 15 und 30 Minuten.

Nach dem Eingriff bekommen Sie nochmals Zeit, sich von den Strapazen zu erholen, bevor Sie unsere Klinik noch am selben Tag wieder verlassen können. Hatten Sie eine Vollnarkose, dann empfehlen wir einen ein- bis zweitägigen stationären Aufenthalt in unserer Klinik.

Nasenmuschelverkleinerung: Nachsorge

Um den Heilungsverlauf nach einer Nasenmuschel-OP bestmöglich zu unterstützen, sollten Sie folgende Verhaltensregeln berücksichtigen:

  • Keine blutverdünnenden Wirkstoffe: Sollten Sie nach der Operation Schmerzmittel benötigen, nehmen Sie diese unter Absprache mit einem Arzt ein. Verzichten Sie in jedem Fall auf Medikamente, die blutverdünnende Wirkstoffe (z. B. Acetylsalicylsäure) enthalten.
  • Körperliche Schonung: In den ersten 1-2 Wochen nach der Operation sollten Sie alle Arten von körperlicher Anstrengung vermeiden. Dazu zählen sportliche Aktivitäten sowie das Tragen von schweren Lasten.
  • Kühlung statt Hitze: Um mögliche auftretende Nachblutungen zu stillen, sollten Sie Ihren Nacken kühlen. Vermeiden Sie Hitze jeglicher Art (z. B. heiße Duschen, Bäder und Saunabesuche).
  • Nasenspray nach einer Nasenmuschelverkleinerung: Befeuchten Sie Ihre Nase mit einem speziellen Nasenspray. Wichtig ist, dass Sie keine Nasensprays mit abschwellender Wirkung nutzen. Halten Sie vor einer Verwendung unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt.
  • Niesen: Versuchen Sie mit offenem Mund zu niesen. Dadurch wird der Druck, der normalerweise beim Niesen auf der Nase lastet, vermindert.
  • Schnäuzen vermeiden: Der Nasendruck, der durch das Schnäuzen entsteht, kann Nachblutungen hervorrufen. Tupfen Sie das austretende Nasensekret besser vorsichtig ab.
  • Auf Nikotin verzichten: Raucher sollten während der gesamten Heilungsphase auf Zigaretten verzichten.

Wie lange dauert die Heilung nach einer Nasenmuschelverkleinerung?

Beachten Sie, dass Sie nach der Nasenmuschelverkleinerungs-OP für ca. 1-2 Tage arbeitsunfähig sind – so lange sollten Sie sich auf jeden Fall krankschreiben lassen. Sport sollten Sie erst wieder nach 1-2 Wochen treiben. Schonen Sie sich während dieser Zeit so gut wie möglich und geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit für die Genesung.

Die Heilung im Inneren der Nase verläuft meist schnell und problemlos, insbesondere dann, wenn Sie sich für eine Radiofrequenz- oder Laserconchotomie entschieden haben. Durch den schonenden Eingriff sind Sie nach wenigen Tagen wieder fit.

Erste OP-Ergebnisse können Sie schon direkt nach dem Eingriff sehen. Da das Gewebe jedoch von der Behandlung noch geschwollen sein wird, dauert es rund 1-2 Wochen, bis Sie eine deutliche Besserung Ihrer Nasenatmung feststellen können. Nach rund 4-6 Wochen hat sich das endgültige Operationsergebnis stabilisiert.

Risiken und Nebenwirkungen bei einer Nasenmuschel-OP

Bei einer operativen Nasenmuschelverkleinerung handelt es sich generell um einen risikoarmen Eingriff. Wie bei jeder Operation können mögliche Komplikationen jedoch nicht vollends ausgeschlossen werden. Wir an der Fort Malakoff Klinik informieren Sie vor dem operativen Eingriff ausführlich über eventuelle Risiken und Nebenwirkungen einer Nasenmuschel-OP.

Zu den möglichen Komplikationen eines solchen Eingriffs zählen die folgenden:

  • Blutergüsse: Blutgefäße und die umliegende Gewebsstruktur können bei der Operation verletzt werden. Dadurch entstehen Blutergüsse (Hämatome).
  • Kein Geruchsinn: Nach der Nasenmuschelverkleinerung kann es zu einem vorübergehenden Ausfall des Riechvermögens kommen.
  • Nachblutungen: Die gesamte Nase ist sehr gut durchblutet. Deshalb können nach dem operativen Eingriff Nachblutungen auftreten. Allerdings hören diese im Normalfall schnell und von alleine wieder auf.
  • Narbenbildungen: Zwischen der Nasenscheidewand und der Nasenmuschel können sich nach dem Eingriff Narben bilden.
  • Vermehrte Nasensekretproduktion: Nach der OP kann für einen gewissen Zeitraum mehr Nasensekret produziert werden. In seltenen Fällen hält dieser Zustand an.
  • Stinknase (Ozaena): Äußerst selten kann es nach einer Conchotomie zur Ausbildung einer sogenannten Stinknase kommen. Die Nasenschleimhaut trocknet dabei aus und es entstehen Krusten im Naseninneren. Diese werden in weiterer Folge von Bakterien besetzt. Eine Abheilung passiert jedoch rasch, weil die Nasenmuschelschleimhaut sehr regenerationsfähig ist. Ein Symptom von Ozaena ist ein unangenehmer Geruch.

Nach einer Nasenmuschelverkleinerung: Nase verstopft

Wurde zu viel Gewebe entfernt, kann es vorkommen, dass die Nase selbst nach der Nasenmuschelverkleinerung noch verstopft ist. Man spricht in diesem Fall vom sogenannten „Empty Nose Syndrome“ (ENS). Zu den weiteren Symptomen zählen ein beeinträchtigtes Riechvermögen und eine ausgetrocknete sowie verkrustete Nasenschleimhaut.

Liegt ein „Empty Nose Syndrome“ (ENS) vor, kann man mit einer intensiven Nasenpflege entgegenwirken. Ist diese nicht erfolgreich, kann ein weiterer chirurgischer Eingriff notwendig sein. Zu einer geeigneten Nasenpflege zählen Spülungen, Inhalationen, Nasensalben und Nasenöle. Weiters sollten Sie viel trinken (2-3 Liter täglich), um die Nasenschleimhaut vor einem weiteren Austrocknen zu schützen.

Nasenmuschelverkleinerung: Kosten des Eingriffs

Die Kosten für eine Conchotomie können nicht pauschal angegeben werden. Diese richten sich immer nach den individuellen anatomischen Gegebenheiten und dem Umfang des Eingriffs. Bei Ihrem persönlichen Beratungsgespräch und nach einer ausführlichen Untersuchung Ihrer Nase können wir Ihnen genau sagen, wie viel der Eingriff kosten wird.

Weil es sich bei einer Nasenmuschelverkleinerung um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt, werden die dabei anfallenden Kosten normalerweise von der gesetzlichen oder privaten Krankenkasse getragen.
​​​​​​​Wir in der Fort Malakoff Klinik führen die Nasenmuschelverkleinerung nur in Kombination mit einer Rhinoseptoplastik durch!

Sonderfall: Nasenmuschelverkleinerung bei Kindern

Zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen bei Kindern zählen Entzündungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Eine Vergrößerung der unteren Nasenmuscheln kann eine Ursache dafür sein, dass Kinder schwer Luft bekommen und anfällig für Erkältungen sind. Sind alternative Behandlungsmethoden nicht erfolgreich, bietet sich eine Nasenmuschel-OP an, um den auftretenden Symptomen entgegenzuwirken.

Das Alter des Kindes bestimmt einerseits, welche Operationstechnik zum Einsatz kommt. Andererseits ist dieses auch ausschlaggebend dafür, ob der Eingriff stationär oder ambulant durchgeführt wird. Ist das Kind unter acht Jahre alt, wird die operative Nasenmuschelverkleinerung stationär, bei älteren Kindern ambulant mit einer kurzen Vollnarkose ausgeführt. Die Dauer des Eingriffs mit Laser oder Radiofrequenztherapie liegt bei rund 5 bis 10 Minuten.

Nach dem Eingriff ist eine intensive Pflege mit einer entsprechenden Nasensalbe notwendig. Bei Kindern verheilt die Nasenschleimhaut sehr schnell. Die Regenerationszeit ist daher wesentlich kürzer als bei Erwachsenen.

Warum eine Nasenmuschelverkleinerung an der Fort Malakoff Klinik die beste Wahl ist

Um vergrößerte Nasenmuscheln dauerhaft zu verkleinern und eine gute Nasenatmung zu ermöglichen, ist eine operative Nasenmuschelverkleinerung die beste Wahl. Diese wird an der Fort Malakoff Klinik im Zuge einer funktionell-ästhetischen Nasenkorrektur durchgeführt. Überzeugen auch Sie sich von unserer Kompetenz und unserer hervorragenden Expertise und treten Sie mit uns in Kontakt.

Ist Ihre Lebensqualität durch vergrößerte Nasenmuscheln erheblich beeinträchtigt? Unser Team an der Fort Malakoff Klinik berät Sie gerne über eine operative Nasenmuschelverkleinerung.

Sie erreichen uns wochentags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen Rückruftermin, schreiben Sie uns eine E-Mail​​​​​​​ oder buchen Sie online einen Termin. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

FAQ

  • Wie funktioniert eine Nasenmuschelverkleinerung?

    Bei einer Nasenmuschelverkleinerung wird Gewebe der Nasenmuscheln – manchmal auch Knochen – im Inneren der Nase entfernt. Dabei werden entweder Teile der Nasenschleimhaut oder des Schwellkörpers der Nasenmuscheln verkleinert, wodurch sich die Nasenatmung deutlich verbessert.

  • Ist eine Nasenmuschelverkleinerung schmerzhaft?

    Der Eingriff selbst ist nicht schmerzhaft, da die Nase entsprechend betäubt wird. Wird mithilfe eines Lasers oder der Radiofrequenztechnik operiert, ist auch der Heilungsverlauf nach dem Eingriff wenig schmerzhaft.

  • Wie lange ist man krank nach einer Nasenmuschel-OP?

    Nach einer Nasenmuschelverkleinerung ist man in den meisten Fällen rund 1-2 Tage nicht arbeitsfähig. So lange sollte man sich auch krankschreiben lassen. Für weitere 1-2 Wochen sollten Sie auf starke körperliche Anstrengung verzichten.

  • Wie lange nach Nasenmuschelverkleinerung darf man nicht schnäuzen?

    Da das Gewebe nach der Operation noch gereizt sein wird und bei zu großem Druck in der Nase kleine Blutungen entstehen können, sollte man sich für mindestens eine Woche nicht schnäuzen.

Behandlungen zur Nasenkorrektur

Weitere Gesichtsbehandlungen

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