Übermäßiges Schwitzen  erschwert Betroffenen das Leben im Alltag enorm und geht oft mit einer psychischen Belastung einher.

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Ständiges Wechseln von Kleidung, das Tragen von Einlagen und Trocknen von Schweißstellen können in vielen Situationen äußert unangenehm sein. Verantwortlich für dieses übermäßige Schwitzen sind die Nerven. Diese senden Signale an die Haut. Diese reagiert und das dortige Areal beginnt zu schwitzen. Moderne Behandlungsmethoden verhindern deshalb diese Reizweiterleitung der Nerven. Auch in der Fort Malakoff Klinik kann den Betroffenen von Hyperhidrose nachhaltig geholfen werden. 

Unsere Spezialisten

Hyperhidrose: Was ist das?

Charakteristisch für eine Hyperhidrose ist die übermäßige Schweißproduktion, die sich an unterschiedlichen Körperstellen, meist aber dort, wo viele Schweißdrüsen zusammenkommen, zeigt. Man unterscheidet bei der Krankheit prinzipiell zwei Arten: Die primäre und die sekundäre Hyperhidrose. Unterscheidungsmerkmal ist dabei die Ursache der Krankheit. Außerdem wird im Krankheitsbild auch die Ausprägung der Krankheit berücksichtigt – bei manchen ist der ganze Körper durch starkes Schwitzen betroffen. Bei anderen wiederum „nur“ einzelne Regionen wie die Hände, Füße, das Gesicht oder die Achseln. 

Primäre Hyperhidrose

Bei der primären Form von Hyperhidrose kann kein ursächlicher Zusammenhang gefunden werden. Die Patienten klagen über starkes Schwitzen, so dass der Alltag sehr eingeschränkt wird. Meistens sind Gesicht, Kopf oder auch die Achseln davon betroffen. Die Diagnose der primären Hyperhidrose wird erst gestellt, wenn alle anderen in Frage kommenden Krankheiten ausgeschlossen werden konnten. Man spricht auch von einer sogenannten „Ausschlussdiagnose“. 

Sekundäre Hyperhidrose

Bei der zweiten, sekundären Form kann eine klar definierbare Ursache für das starke Schwitzen gefunden werden. So kann beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion Schuld am vermehrten Schwitzen haben. Auch Irritationen des Sympathikus oder psychische Krankheiten sind häufige Ursachen für eine sekundäre Hyperhidrose. Diese Form der Krankheit kann außerdem als Nebenwirkung von Medikamenten bzw. als Entzugserscheinung bei Drogen- und Alkoholmissbrauch auftreten. Auch können psychische Belastungen den Effekt verstärken.

Fokale und generalisierte Hyperhidrose

Bei der Ausprägung der Hyperhidrose gibt es ebenfalls Unterschiede. Bei einer fokalen Hyperhidrose tritt das verstärkte Schwitzen an bestimmten Körperstellen und Körperarealen auf. Übermäßiges Schwitzen bei einer generalisierten Hyperhidrose betrifft den ganzen Körper.  

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Ihre Wünsche gehen in Erfüllung!

In der Fort Malakoff Klinik sind Sie in besten Händen: Wir bieten eine professionelle Beratung durch unser erfahrenes Ärzteteam sowie eine individuell auf Sie zugeschnittene Behandlung.

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Möglichkeiten der Behandlung für Betroffene von Hyperhidrose

In der Fort Malakoff Klinik kann Menschen mit übermäßigem Schwitzen, egal welcher Form, nachhaltig und erfolgreich geholfen werden. Unsere Fachärzte beraten Sie gerne in einem ausführlichen Beratungsgespräch über die unterschiedlichen Möglichkeiten einer Behandlung und klären Sie über die jeweiligen Erfolgsaussichten auf.

Dr. Gregor Schleider - Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
In einem unverbindlichen Beratungsgespräch und einer ausführlichen körperlichen Untersuchung wird zunächst das Ausmaß der Erkrankung festgestellt. Abhängig von Ausmaß und betroffener Körperstelle, wird Ihnen anschließend eine Behandlungsmöglichkeit vorgeschlagen, die individuell auf Ihr Krankheitsbild angepasst wurde.
Dr. Gregor Schleider
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Bei den Behandlungsmöglichkeiten unterscheidet man prinzipiell operative und nicht-operative Methoden. Diese wollen wir Ihnen nun, um eine bessere Orientierung zu ermöglichen, genauer vorstellen. 

Schweißdrüsen entfernen: konservative Behandlungsmethoden

Alle konservativen Behandlungsmethoden von Hyperhidrose haben gemein, dass sich der betroffene Patient regelmäßig einer Behandlung unterziehen muss.

  1. Antitranspirantien: Die Schweißhemmer werden von außen auf die betroffene Hautstelle aufgetragen und sorgen dafür, dass die Schweißdrüsen die Produktion von Schweiß reduzieren. Bis erste Effekte eintreten, kann es allerdings einige Wochen dauern. Hautirritationen sind nicht auszuschließen.
  2. Iontophorese-Therapie: Dabei handelt es sich um eine Gleichstromanwendung. Der Grund für die Wirksamkeit konnte bisher nicht erforscht werden. Man vermutet, dass der Strom einen Einfluss auf die Zellen in den Drüsen haben und so eine Schweißbildung reduziert werden kann.
  3. Therapien mit Botulinumtoxin: Dieses Medikament hemmt die Übertragung von Nervenzellen – durch die gezielte Injektion in die betroffenen Stellen kann bereits nach nur 2-3 Tagen eine Wirkung bemerkt werden. Diese Therapie ist unsere favorisierte Behandlungsmethode, da sie sehr sicher ist und ein sehr gutes Ergebnis erzielt wird. Die Therapie mit Botulinumtoxin dauert ca. 6-8 Monate.

Der Nachteil dieser Behandlungsmethoden ist der regelmäßige Gang zum Arzt. Auch das stellt eine Einschränkung im Leben der Betroffenen dar. Viele Patienten wünschen sich eine langfristige und endgültige Lösung. Aus diesem Grund haben Betroffene die Möglichkeit, in der Fort Malakoff Klinik eine Operation an den Schweißdrüsen durchführen zu lassen. 

Die Operation als langfristige Lösung bei Hyperhidrose

Inzwischen können bei einer Hyperhidrose-Diagnose auch operative Maßnahmen eine sinnvolle und langfristige Variante zu den herkömmlichen Behandlungsmethoden sein. Vor allem das Entfernen der Schweißdrüsen bzw. eine Trennung von den Nervenfasern verspricht Erfolge. Das entfernen von Schweißdrüsen durch eine subkutane Schweißdrüßen-Kürettage in der Achsel ist eine dauerhafte Lösung gegen Hyperhidrose. 

Dr. Nina Mattyasovszky - Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Die Methode gilt als sehr schonend und hat schon vielen Patienten mit Hyperhidrose im Bereich der Achseln den Alltag enorm erleichtert. Eine Kürettage kann nur im Bereich der Achseln durchgeführt werden, da ein Eingriff an Händen oder im Gesicht zu viele medizinische Nachteile bringt.
Dr. Nina Mattyasovszky
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Medizin

Ablauf der Operation bei Hyperhidrose

Bei dieser Technik wird mit einer speziellen Kanüle eine Absaugungskürrettage  in örtlicher Betäubung durchgeführt. Das bedeutet die Schweißdrüsen auf der betroffenen Stelle werden dauerhaft entfernt. Die Verbindungen zwischen den Schweißdrüsen und den Nervenfasern wird in der Operation unterbrochen, sodass auch die nicht entfernten Drüsen keinen Schweiß mehr produzieren können.

Das betroffene Areal wird im Vorfeld genau definiert und markiert, so kann gewährleistet werden, dass wirklich nur die betroffenen Drüsen entfernt werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit der örtlichen Betäubung kann der behandelnde Arzt mit der Operation beginnen. Feine Kanülen ermöglichen zwar nicht die komplette Entfernung der Schweißdrüsen, aber die deutliche Reduktion des übermäßigen Schwitzen. 

Mit dieser Methode kann ca. 75-80 % der Schweißdrüsen-Aktivität unterbrochen werden. Die Folge ist ein „normales“ und gesundes Schwitzen unter den Achseln. 

Gute Operationserfolge an den Achseln bei Hyperhidrose

Unsere Patienten empfinden die Entfernung der Schweißdrüsen im Achselbereich als sehr schonend und sanft, weil er in lokaler Betäubung während eines kurzen Schlummerschlafes durchgeführt werden kann. Zudem erfolgt die operative Entfernung ambulant.  Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass Komplikationen nicht auszuschließen sind. Blaue Flecken und und Narben können in der Folge auftreten, auch mit kleinen Narben müssen die Patienten rechnen.

Da das extreme Schwitzen durch den Eingriff allerdings verhindert wird, nehmen viele Patienten diese kleine ästhetische Auffälligkeit gerne in Kauf. Dadurch, dass die Saugkürettage in unserer Klinik als ein minimal-invasiver Eingriff und mit modernster Technik durchgeführt wird, ist das Ergebnis in vielen Fällen erfolgreich. 

Hyperhidrose Operation: Trägt die Krankenkasse die Kosten?

Immer wieder taucht auch die Frage auf, ob die Krankenkasse die Kosten für eine Behandlung bei Hyperhidrose übernimmt und vor allem welche Behandlungsmethoden dann abgedeckt werden.

Immer wieder taucht auch die Frage auf, ob die Krankenkasse die Kosten für den operativen Eingriff übernimmt und vor allem welcher Anteil dann abgedeckt wird.

Die Frage danach kann leider nicht allgemein beantwortet werden, da viele Faktoren damit zusammenhängen: Ausmaß der Erkrankung, vorherige Behandlungsversuche und -erfolge. Ein unverbindliches Beratungsgespräches kann klären, welche Kosten auf einen zukommen, falls die Krankenkassen die operative Schweißdrüsenabsaugung oder die Botoxbehandlung nicht bezahlt. Wir senden Ihnen auch gerne einen unverbindlichen Kostenvoranschlag zu. Eine bequeme Teilzahlung ist in diesem Fall auch möglich. Die Gesundheit ist Ihr kostbarstes Gut und deshalb sollte eine Behandlung der Hyperhidrose nicht an der Finanzierung scheitern

Bildquellen: Bild 1: © Maples Images – shutterstock.com, Bild 2: © dMartin Villadsen – stock.adobe.com, Bild 3: © Alena Ozerova – shutterstock.com, 

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